Aktienfokus CSG: Nach starkem Zahlenkranz gesucht

Um 10.00 Uhr notieren CSG 1,2% höher auf 50,90 CHF und stehen damit weit oben im SMI-Tableau. Der Gesamtmarkt liegt 0,45% im Plus auf 5´960,30 Punkten.


Besser als die UBS
Die CSG hat die UBS im ersten Quartal getoppt, ist die Bank Julius Bär überzeugt. Zudem verfüge der CSG-Valor nach wie vor über das grössere Aufwärtspotenzial als der UBS-Titel.


Ergebnis nicht nachhaltig
Etwas anders sieht dies die Zürcher Kantonalbank (ZKB). «Der Start ins Jahr ist ebenfalls geglückt», kommentiert sie die Zahlen der CSG mit Verweis auf den UBS-Abschluss. Das Ergebnis sei jedoch nicht nachhaltig. Da die CSG-Aktie als Restrukturierungs-Story gelte, sei sie mit grösseren Unsicherheiten behaftet als der UBS-Valor, aber auch mit einer tieferen Bewertung. Das im Vergleich zur UBS ähnlich gut ausgefallene Ergebnis könnte der CSG-Aktie kurzfristig einen positiven Impuls verleihen, ist die ZKB überzeugt.


Geringerer Rückgang im Investment Banking
Der Rückgang im Investment Banking sei bei der CSG mit 7% deutlich geringer ausgefallen als bei der UBS, führt die ZKB zudem aus. Letztere habe sich jedoch auf Stufe Private Banking (+6% im Vergleich zu -1% bei CSG) sowie auf Niveau Neugeld stärker entwickelt.


Lobende Worte für die Winterthur
Analysten loben insbesondere die Entwicklung der Versicherungstochter Winterthur, das Rekordergebnis im Bereich Corporate & Retail Banking oder auch die Kostenkontrolle.


Erwartete Synergien
Merrill Lynch weist in einem Kommentar auf die zu erwartenden Synergien hin, die sich im Laufe des Jahres ergeben dürften. Sie denkt dabei an ein IPO von Winterthur, an die fusionierten Schweizer Banken CS und CSFB sowie an den Rechtsstreit mit XL Capital. Merrill Lynch bleibe somit «Buyer». (awp/mc/mad)

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