Wirkungsvolle Geldwäschereiprävention in der Schweiz
Verglichen mit den Bestimmungen der ausländischen Finanzplätze in Grossbritannien, Singapur, Deutschland und den USA legen sie den Banken jedoch auch die höchste Bürde auf. Für Banken in der Schweiz resultiert daraus ein nicht zu vernachlässigender Wettbewerbsnachteil gegenüber der Konkurrenz im Ausland. Die verschiedenen Präventionsmassnahmen belasten zudem wegen geringerer Skaleneffekte kleinere Marktteilnehmer stärker als grössere.
Die ersten Ergebnisse der Studie wurden an der Generalversammlung der VHV in Basel vorgestellt.
Die Zusammenfassung der Studie
Portrait VHV
Die Vereinigung Schweizerischer Handels- und Verwaltungsbanken wurde am 30. Januar 1981 gegründet. Ihr Zweck besteht vor allem darin,
– als Gesprächspartner in der Bankenpolitik aufzutreten,
– die gemeinsamen Interessen der Mitglieder in den Führungsgremien und Kommissionen der Schweizerischen Bankiervereinigung zu vertreten,
– sich an der politischen Meinungsbildung zu beteiligen.
Die Vereinigung funktioniert als Interessenvertreterin. Sie umfasst 30 Banken. Diese beschäftigen rund 10?000 Arbeitnehmer (knapp einen Zehntel aller Bankangestellten in der Schweiz) und erzielten einen Cash-flow von 1?500 Mio. Franken.
Sie verwalteten Vermögen von 520 Mia. Franken. Der Vereinigung können sich schweizerisch beherrschte und nach schweizerischem Recht bestehende Handelsbanken und auf Effektengeschäfte und Vermögensverwaltung spezialisierte Banken anschliessen (und aus Liechtenstein). Voraussetzung ist die Zugehörigkeit zur Schweizerischen Bankiervereinigung.
Die Vereinigung ist im Verwaltungsrat der Schweizerischen Bankiervereinigung und in dessen Ausschuss sowie in 45 Gremien der Bankbranche vertreten. Die Vertreter der Vereinigung streben Regulierungen an, die mit den Bedürfnissen kleinerer und mittlerer Banken kompatibel sind. Sie setzen sich für Rahmenbedingungen ein, welche dazu beitragen, dass Handels- und Verwaltungsbanken in der Schweiz erfolgreich tätig sein können.