IBM steigert Umsatz und Gewinn – Erwartungen verfehlt- Aktie verliert

Der Überschuss kletterte von 1,363 Milliarden auf 1,402 Milliarden Dollar. Dies entsprach einem Gewinn je Aktie aus dem fortgeführten Geschäft in Höhe von 0,85 Dollar nach 0,79 Dollar im Vorjahr. Damit verfehlte das Unternehmen die Schätzungen der von First Call befragten Analysten. Diese hatten zuvor im Durchschnitt mit einem Umsatz von 23,63 Milliarden Dollar und einem Gewinn je Aktie in Höhe von 90 Cent gerechnet.


Gesteckte Ziele verfehlt
IBM-Chef Samuel Palmisano räumte ein, dass IBM die selbst gesteckten Ziele trotz eines zunächst guten Starts ins Jahr verfehlt habe. In den letzten Wochen des ersten Quartals habe es Schwierigkeiten beim Abschluss einiger Geschäfte gegeben. Die IBM-Aktie brach im nachbörslichen Handel um 5,22 Prozent auf 80,19 Dollar ein.


Forschungsaufwendungen aufgestockt
Das Bruttoergebnis kletterte um 4,6 Prozent von 7,892 Milliarden auf 8,254 Milliarden Dollar. Die Bruttomarge lag damit bei 36,0 Prozent nach 35,6 Prozent im Vorjahreszeitraum. Die Forschungsaufwendungen stockte IBM im ersten Quartal um drei Prozent auf 1,459 Milliarden Dollar auf.


PC-Sparte verbuchte Umsatzminus
Die PC-Sparte des Konzerns verbuchte ein Umsatzminus von 2,7 Prozent auf 2,77 Milliarden Dollar. Der Vorsteuerverlust erhöhte sich indes um mehr als 50 Prozent von 11 Millionen auf 17 Millionen Dollar. Ende vergangenen Jahres hatte IBM die Sparte nach jahrelangen Verlusten an den chinesischen Hersteller Lenovo verkauft. Dieser kann zunächst den Markennamen des US-Konzerns weiter nutzen.


Hardware-Sparte verbuchte Umsatzplus
Auch in der Hardware-Sparte Systems and Technology Group, deren Umsatz um 2,3 Prozent auf 4,1 Milliarden Dollar zulegte, ging der Vorsteuergewinn um knapp 36 Prozent auf 109 Millionen Dollar zurück. (awp/mc/ab)

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