GastroSuisse: Tiefere Promille-Grenze drückt auf Stimmung

Die Betriebe würden mit immer neuen Herausforderungen konfrontiert, die sich direkt auf die Beziehung zu den Gästen und auf den Geschäftsgang auswirkten, teilte der Branchenverband GastroSuisse am Mittwoch an seiner Jahreskonferenz mit.


Zahl der Betriebe nimmt zu
Für Essen und Trinken auswärts wurde im vergangenen Jahr etwas mehr ausgegeben. Der Umsatz im Restaurationsbereich stieg von 14,9 Milliarden im Vorjahr auf 15,5 Mrd. Franken. Gleichzeitig nahm auch die Zahl der Betriebe zu. Neu zählt GastroSuisse 20 530 gastgewerbliche Betriebe. Das sind 216 mehr als im Vorjahr.


Kleine Betreieb mit grossen Problemen
«Viele unserer Mitglieder kämpfen um ihre Existenz», wird der stellvertretende Direktor, Hans Peyer, in einer Mitteilung zitiert. Vor allem die kleinsten Betriebe hätten grosse Probleme punkto Liquidität. Nur gerade 23,2 Prozent der in einer Auswertung erfassten Betriebe erreichten den minimalen Liquiditätsgrad von 2 Prozent.


Promillegrenze senkt Alkohol-Umsatz
Das laufende Jahr dürfte die Branche erneut fordern. Seit Anfang Jahr gilt die tiefere Promille-Grenze. Laut einer aktuellen Umfrage bei rund 60 Betrieben sind die Umsätze in der Restauration zum Vorjahresvergleich im ersten Quartal 2005 um 10 Prozent gesunken. Der Umsatz bei alkoholischen Getränken sank um 16,2 Prozent. (awp/mc/as)

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