Mitsubishi will Marke mit Emotion sein

Die Strategie hinter der neuen Linie kommnetiert die New York Times folgendermassen: Wenn schon niemand die Autos kaufen will, dann sollte zumindest der Fokus auf einzelne Aspekte der Autos gelegt werden wie eben die Garantie. So will Mitsubishi potenziellen Käufern Anreize liefern. Ein Marketingverantwortlicher von Mitsubishi unterstreicht auch die Bemühungen des Konzerns, die Autos primär als High-Quality-Produkt zu positionieren.

Führung unter Beschuss
Im April dieses Jahres geriet Mitsubishi unter Druck als DaimlerChrysler, ein Hauptaktionär beim japanischen Konzern, die weitere finanzielle Unterstützung in Frage stellte und das Ausbleiben künftiger Investitionen bekannt gab. Teile der Führung des Autokonzerns kamen in Japan auch unter Beschuss aufgrund eines Sicherheitsskandals.

Gesunkenes Ranking
In den USA, dem lukrativsten Automarkt, werden die Autos in einem aktuellen Qualitäts-Ranking und bei langfristiger Zuverlässigkeit mittlerweile jedoch unterhalb des Durchschnitts eingestuft. Im Vergleich zum Vorjahr sind die US-Umsätze um 35 Prozent gesunken und der Marktanteil im September 2004 liegt bei 0,6 Prozent.

Marke mit «Emotion» neu aufbauen
Einer der Marketingverantwortlichen bei Mitsubishi, Ian Beavis, unterstreicht die Bemühungen, die Marke neu aufzubauen. Auch bei Mitsubishi soll in der Markenkommunikation die Emotion Einzug halten und den Kunden für die Automarke begeistern. Auf der anderen Seite sollen auch die rationalen Argumente ausschlagebend sein, die den Kauf eines Mitsubishis bestimmen.

Mehr Radio- und weniger TV-Spots
Mitsubishi schraubt künftig die Ausgaben für TV-Werbung von einst 75 Prozent der Werbespendings auf knapp die Hälfte zurück und wird auch nicht länger TV-Spots in nationalen TV-Networks schalten, sondern sich auf lokale US-Märkte beschränken. Der Autokonzern wird zusätzlich auch vermehrt auf Radiospots Wert legen und die Präsenz im Internet erhöhen. (pte/mc/gh)

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