DaimlerChrysler: Mercedes-Gruppe verfehlt Absatzziel

Der Grund für die geringere Stückzahl seien Modellanläufe bei Mercedes-Benz und smart gewesen.

US-Tochter bringt Zuwachs
Insgesamt konnte der Stuttgarter Autokonzern den Pkw-Absatz um 2,1 Prozent auf 3,9 Millionen Autos steigern. Grund war der Zuwachs bei der US-Tochter Chrysler um 3,5 Prozent auf 2,7 Millionen Fahrzeuge.

Kernmarke erleidet Absatzrückgang
Die Kernmarke Mercedes-Benz musste 2004 einen Absatzrückgang von 3,1 Prozent auf 1,060 Millionen Autos hinnehmen. Mercedes-Chef Eckhard Cordes nannte 2004 ein «Jahr der Weichenstellungen» und zeigte sich zuversichtlich, mit neuen Produkten im Jahr 2005 ein «substanzielles Wachstum» zu schaffen. In diesem Jahr kommen die neue M- und die neue S-Klasse sowie die Sports-Tourer-Familie mit der B- und R-Klasse auf den Markt.

Elftes Rekordjahr in USA
In Deutschland setzte Mercedes-Benz mit 338.100 Autos rund 10.000 weniger ab als 2003. In den USA gab es mit 221.600 Einheiten das elfte Rekordjahr in Folge. smart verkaufte mit 139.600 Kleinwagen rund 22 Prozent mehr, verfehlte aber die Erwartungen, weil vor allem der Roadster schwächelte.

Limousine 300C zum Car of the Year» gewählt

Chrysler-Chef Dieter Zetsche meinte, auch 2005 wolle der US-Autobauer weltweit weiter wachsen. Vor allem die Marke Chrysler legte 2004 zu: Mit 733.869 Autos (plus 21 Prozent) habe man das beste Jahr in der Firmengeschichte erreicht. Vor allem die Limousine 300C kam in den USA an. Sie wurde über 120.000 mal verkauft und am Sonntag auf der Autoshow in Detroit zum internationalen «Car of the Year» gewählt. (awp/mc/gh)

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