CH-Versandhandelsmarkt mit gehaltenem Umsatz

Für das laufende Jahr rechnen die Mitglieder des Verbandes kaum mit Umsatzsteigerungen. Pro Kopf kaufte jeder Schweizer und jede Schweizerin im vergangenen Jahr durchschnittlich für über 300 CHF im Consumer-Versandhandel (Verkauf an Private) ein, wie der VSV am Montag mitteilte. Damit belegen die Schweizer hinter Deutschland und Grossbritannien den dritten Rang in Europa.


Erfreulicher Aufwärtstrend
Dem insgesamt erfreulichen Aufwärtstrend liegen unterschiedliche Entwicklungen in einzelnen Segmente zu Grunde. Unter weiter schwierigen Marktbedingungen litten die Sortimentsversender. Sie sind schwergewichtig im Bekleidungs-, Textil- und Schuhhandel tätig. Ihr Umsatz ging 2004 um 2,8% auf 636 Mio CHF zurück. Schwächer entwickelten sich auch die Segmente «Freizeit, Bücher, Audio, Video, Foto» (-2,5% auf 263 Mio CHF) und «Uhren, Schmuck, Kosmetik» (-5,7% auf 54 Mio CHF). Leicht steigende Umsätze verzeichneten die Firmen des Segments «Bekleidung, Schuhe, Textil», die trotz härtesten Preiskampfs um 1,5% auf 523 Mio CHF zulegten.


Wachstum bei «Hartwaren, Wohnen, Elektronik»
Wachstum, wenn auch in abgeschwächter Form, verzeichnete ferner das Segment «Hartwaren, Wohnen, Elektronik» (+1,3% auf 112 Mio CHF). Besonders dynamisch entwickelten sich «reine Internet- und TV-Shopping-Händler» mit einer Zunahme um ein Drittel auf 56 Mio CHF und im Segment der «Übrigen» die Heil- und Genussmittel-Versender. Sie legten um 16,3% zu.

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