Geldmenge M0

Von 1980 bis 1999 benutzte die Nationalbank die saisonbereinigte Notenbankgeldmenge als geldpolitische Zielgrösse und als Indikator. Da der Notenumlauf wesentlich stärker als erwartet zunahm, begann die Notenbankgeldmenge zunehmend an Aussagekraft einzubüssen. Dies veranlasste die Nationalbank, ihre geldpolitische Strategie per Anfang 2000 anzupassen.


Geldmenge M1
Umfasst den Bargeldumlauf (Noten und Münzen) des Publikums in Schweizerfranken, die Sichteinlagen in Schweizerfranken bei Banken und der Post sowie die Einlagen auf Transaktionskonti.


Geldmenge M2
Summe der Geldmenge M1 und der Spareinlagen. Ausgeklammert aus den Spareinlagen werden die gebundenen Vorsorgegelder im Rahmen der beruflichen Vorsorge (2. Säule) und der freiwilligen Eigenvorsorge (3. Säule).


Geldmenge M3
Summe der Geldmenge M2 und der Termineinlagen. Sie spielt eine wichtige Rolle als geldpolitischer Indikator.

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