Mark Pieth soll UNO-Korruptionsaffäre untersuchen
Paul Volcker als Kommissionsleiter
Wahrscheinlich auch Schweizer Firmen betroffen
Pieth hat am vergangenen Donnerstag in New York Paul Volcker und Richard Goldstone erstmals getroffen. Der Kontakt zwischen der UNO und Pieth kam über Bundesrätin Micheline Calmy-Rey zustande. Dass auch mindestens eine Schweizer Firma betroffen sein könnte, habe bei seiner Ernennung keine Rolle gespielt, da Firmen aus «mindestens 40 Ländern» untersucht werden müssten. Nach der offiziellen Ernennung will die Kommission innerhalb von drei Monaten einen formellen Zwischenbericht erstellen. Nach einem halben Jahr erwartet das UNO-Generalsekretariat erste Resultate. Die Untersuchung richte sich gegen die UNO, Beamte einzelner Staaten und gegen Unternehmen.
(baz / hfu)