Swiss: Im Februar besser ausgelastet
Mit Swiss reisten im Februar insgesamt 639 180 Passagiere (Vorjahresmonat 678 922). Im Vergleich zum Februar 2004 entspricht das einem Rückgang des Passagieraufkommens um 5,9 Prozent. Die Reisenden im Europageschäft gingen um 4 Prozent zurück, jene nach interkontinentalen Destinationen um 11,2 Prozent. Im gleichen Zeitraum reduzierte Swiss die Flüge um 6,6 Prozent auf noch 10 745 (Februar 2004: 11 501).
Konkurrenz durch Billigflieger in Europa
Beim Sitzladefaktor ergab sich gegenüber dem Januar ein Rückgang: Im Vormonat hatte die Auslastung 72,9 Prozent betragen. Im europäischen Geschäft betrug die Auslastung im Februar 55,6 Prozent (Vorjahresmonat 54,6). Für den Januar des laufenden Jahres wies Swiss in Europa einen Sitzladefaktor von 54,2 Prozent aus. Nach Angaben der Fluggesellschaft setzte ihr auf den Europastrecken die Billigkonkurrenz weiter stark zu. Marketingmassnahmen hätten aber wie im Januar eine höhere Auslastung ermöglicht.
Interkontinental uneinheitlich
Im Interkontinentalverkehr erreichte Swiss einen Sitzladefaktor von 78,7 Prozent (Februar 2004: 75,9). Im Januar waren 81,6 Prozent registriert worden. Auf den Nordatlantik-Flügen waren im Februar 77,9 Prozent der Sitze besetzt, 6,7 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Auf Flügen nach Fernost nahmen auf 81,2 Prozent (- 1,8 %) der Sitze Reisende Platz. Mit 75,2 Prozent Auslastung erreichten die Flugzeuge in den Mittleren Osten ein Plus von 6,8 Prozentpunkten. Die Auslastung der Afrikaflüge wuchs um 4,1 Prozent auf den Sitzladefaktor 75,6. Auf den Südamerikaflügen sank der Faktor von laut Swiss «sehr hohen» 90 Prozent im Vorjahresmonat auf 85,1 Prozent.
Weniger Flugkilometer verkauft
Gegenüber dem Februar 2004 reduzierte Swiss die angebotenen Sitzkilometer um 14,3 Prozent auf 1,946 Milliarden. Davon verkaufte sie 1,386 Milliarden Kilometer oder 12,4 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Im Europaverkehr lag die Kapazität in Sitzkilometern 5,6 Prozent unter dem Vorjahreswert. Die verkauften Sitzkilometer nahmen um 3,9 Prozent ab. Im Interkontinentalverkehr verringerte Swiss das Sitzkilometer-Angebot um 18 Prozent, die verkauften Sitzkilometer schrumpften um 14,9 Prozent. (awp/mc/as)