Aktienfokus: Richemont rutscht trotz guten Angaben ins Minus

Das Umsatzwachstum des Luxusgüterunternehmens stieg im Vergleich zum Vorjahr um 9%, in Lokalwährungen um 13% und lag über den Prognosen der Finanzanalysten.

Begrenzte Möglichkeit von Gewinnmitnahmen

Die Abgaben im Verlauf des Morgens führt René Zahner vom Sales Team der Bank Bär in erster Linie auf die Höhe der Bewertung und die begrenzte Möglichkeit von Gewinnmitnahmen zurück.

Angekündigter Rücktritt von Isabelle Guichot
Auch der angekündigte Rücktritt von Isabelle Guichot, CEO von Van Cleef&Arpels und Lancel, dürfte seiner Ansicht nach dämpfend auf die Kursentwicklung wirken. Allerdings könnte sich die Aktie bereits am Montag wieder erholen, so Zahner weiter. Vor allem die Beschleunigung in Europa und Japan werten Vontobel-Analyst René Weber wie auch Analysten einer Zürcher Privatbank als positiv.

Gute Performance in den Bereichen Uhren und Schmuck
Die Analysten heben zusätzlich die gute Performance in den Bereichen Uhren und Schmuck hervor. Man geht davon aus, dass neue Produkte von Cartier massgeblich zu dieser positiven Überraschung beigetragen haben. Auch aus der Sicht von Patrik Schwendimann, Zürcher Kantonalbank (ZKB), sprechen die vorgelegten Angaben von Richemont innerhalb des Luxusgütersektors klar für sich. (awp/mc/gh)

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