Entwicklungshilfe der besonderen Art
Die liechtensteinische Regierung hat beschlossen, die Durchführung zweier Expertenseminare zur Bekämpfung der Geldwäscherei und der Terrorismusfinanzierung in Zentralasien mit 15’000 Franken zu unterstützen.
Unterstützung statt Druck
Wie Karin Lingg vom Amt für Auswärtige Angelegenheiten im Moneycab Gespräch festhielt, ist es das Ziel der Seminare, die Fähigkeiten und Möglichkeiten von Staaten, in diesem Falle Usbekistan und Tadschikistan, im Kampf gegen die Geldwäscherei zu fördern.
Aus der Erfahrung von Liechtenstein liege der Erfolg darin, dass in einer späteren Phase der Verfolgung von Geldwäscherei über partnerschaftliches und kooperatives Vorgehen und ein gemeinsames Verständnis sehr viel mehr zu erreichen sei, als über die Ausübung von Druck.
UNO und OSZE stehen Pate
Die Seminare werden von der OSZE in Zusammenarbeit mit dem «Globalen Programm gegen die Geldwäscherei» der UNO durchgeführt. Die liechtensteinische Regierung unterstützt mit diesem Beitrag den kooperativen und partnerschaftlichen Ansatz der beiden Organisationen in der Umsetzung der internationalen Normen.
Das Budget für die zwei Seminare wird gespiesen aus den Beiträgen an die OSZE.
(sda/mc/hfu)
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