UBS: Eigenheim-Risiken weiterhin in Zürich und in der Zentralschweiz
Zürich – Die Lage auf dem Schweizer Eigenheimmarkt hat sich im vierten Quartal 2018 nicht verschärft. Der Immobilienblasenindex der UBS steht wie im Quartal zuvor unverändert bei 0,87 Indexpunkten, wie die Grossbank am Donnerstag mitteilte. Der Index befindet sich erneut klar unter der Marke von eins, über der der Risikobereich beginnt und ist weit von einer Blase entfernt.
Damit hat sich die Lage seit dem Höhepunkt vom vierten Quartal 2017, als der Wert bei 1,21 Zählern stand, klar entspannt. Allerdings gilt dies nicht für alle Regionen. Nach wie vor stuft die Grossbank den Raum Zürich, die Zentralschweiz sowie die Regionen Basel, Lausanne und Lugano als Gefahrenregionen ein.
Eigenheimpreise insgesamt gesunken
Im Berichtsquartal seien die inserierten Eigenheimpreise insgesamt gesunken, schreibt die Grossbank in ihrem vierteljährlich erscheinenden Bericht. Es seien im vierten Quartal 2018 zwar unverändert 31 Jahresmieten nötig gewesen, um ein vergleichbares Eigenheim zu erwerben. Aber im Verhältnis zu den Einkommen waren Eigenheimpreise rückläufig.
Das Preis-Einkommensverhältnis ging den Angaben zufolge damit das siebte Quartal in Folge zurück. Für den Erwerb eines Eigenheims im mittleren Preissegment wurden noch knapp 6,5 Jahreshaushaltseinkommen benötigt. Rückläufig waren auch die Konsumentenpreise, Einkommen und Mieten. (awp/mc/pg)