Intershop plant nach Rekordergebnis Aktienrückkauf
Zürich – Die Immobiliengesellschaft Intershop hat 2018 den Gewinn dank Immobilienverkäufen kräftig gesteigert. Der Reingewinn verdoppelte sich fast auf 119,6 Millionen Franken. Der Mietertrag ging dagegen leicht zurück.
Intershop erklärt den Gewinnsprung zu einem Grossteil mit dem Verkauf von Rendite- und Promotionsliegenschaften, aus dem sich ein Gewinn vor Steuern von 82 Millionen Franken ergeben habe. Dies habe zudem auch massgeblich zum starken Anstieg der Eigenkapitalrendite auf 19,3 Prozent beigetragen, wie Intershop am Donnerstag mitteilte.
Leerstandsquote bei knapp 10%
Der Nettoliegenschaftsertrag sank auf 78,2 von 79,3 Millionen Franken im Vorjahr. Der Wert des Immobilienportfolios sank per Ende des Berichtsjahrs auf 1,303 Milliarden Franken, was dem Verkauf von Immobilien geschuldet ist. Die Leerstandsquote der Renditeliegenschaften sei trotz anspruchsvollen Umfelds und Verkaufs zweier nahezu voll vermieteter Liegenschaften auf 9,8 Prozent reduziert worden.
Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT verdoppelte sich auf 166,7 von 84,8 Millionen im Vorjahr.
Dividende unverändert
Die Aktionäre sollen eine stabile Dividende von 22 Franken erhalten. Ausserdem will Intershop bis maximal fünf Prozent der ausstehenden Aktien mittels eines Festpreisangebots von 515 Franken je Aktie zurückkaufen.
Für das laufende Geschäftsjahr ist die Firma zuversichtlich, auch wenn Verkaufserfolge in Höhe des Berichtsjahrs nicht zu erwarten seien und auch kein Promotionsprojekt fertiggestellt werde.
Zudem werde bedingt durch die erfolgten Verkäufe von Renditeliegenschaften und die planmässige Entmietung mehrerer Entwicklungsliegenschaften werde ein Rückgang der Mieterträge in der Grössenordnung von 10 Prozent erwartet. Auf Jahressicht erwartet Intershop eine Leerstandsquote der Renditeliegenschaften in der heutigen Grössenordnung. (awp/mc/pg)