Landis+Gyr steigert Umsatz 2018/19 – Profitabilität verbessert
Zug – Landis+Gyr hat im vergangenen Geschäftsjahr 2018/19 (per Ende März) etwas mehr Umsatz erzielt und dabei die Profitabilität verbessert. Im neuen Geschäftsjahr soll es ähnlich weitergehen.
Der Umsatz nahm um 1,6 Prozent auf 1,77 Milliarden US-Dollar zu, wie der Hersteller von Stromzählern am Montag mitteilte. Währungsbereinigt betrug das Plus laut den Angaben gar 3,1 Prozent. Der Auftragseingang legte derweil währungsbereinigt um gut ein Drittel auf 2,08 Milliarden zu.
Dabei wurde die Profitabilität deutlich gesteigert. Der bereinigte operative Gewinn (EBITDA) erhöhte sich um gut 14 Prozent auf 237,9 Millionen, womit eine Marge von 13,5 Prozent (VJ 12,0) erreicht wurde. Der EBITDA lag somit leicht über den Prognosen des Managements.
Unter dem Strich steht ein markant höherer Reingewinn von 122,2 Millionen Dollar (VJ 46,4 Mio). In der Folge sollen die Aktionäre eine Dividende von 3,15 Franken pro Papier erhalten. Im Vorjahr wurden pro Titel nur 2,30 Franken ausgeschüttet.
Alle Regionen legen zu
Alle Regionen hätten einen Beitrag zum positiven Trend beim Umsatz und Auftragsbestand geleistet, hiess es weiter. Zur höheren Profitabilität trugen unter anderem Sparprogramme bei. Besonders wichtig sei gewesen, dass die beiden Regionen Europa (EMEA) und Asien die Rückkehr in die Gewinnzone geschafft hätten.
«Insgesamt spiegeln diese Ergebnisse die operativen Verbesserungen wider, welche wir umgesetzt haben», liess sich CEO Richard Mora zitieren. Beim Reingewinn wirkten sich laut den Angaben nebst den operativen Verbesserungen auch die Einbringung eines Geschäftsbereichs (intelliHUB) in ein Joint Venture positiv aus.
Unterschiedliche Semester
Im neuen Geschäftsjahr 2019/20 peilt das Unternehmen ein Umsatzwachstum (in Lokalwährungen) von 2 bis 5 Prozent an. Der bereinigte Betriebsgewinn (EBITDA) soll bei 240 bis 255 Millionen zu liegen kommen. Beim Free Cashflow wird ein Wert von 120 bis 135 Millionen angestrebt (VJ 123,5 Mio) und damit weniger als die mittelfristigen Ziele vorsehen (über 150 Mio).
Das Management geht laut den Angaben im Übrigen davon aus, dass die erste Hälfte des Geschäftsjahrs «deutlich schwächer» ausfallen wird als die zweite. Begründet wurde dies mit dem «Timing von Projekten in einigen Schlüsselmärkten». (awp/mc/ps)