Neues Zürcher Fussballstadion wird «Credit Suisse Arena» heissen

Neues Zürcher Fussballstadion wird «Credit Suisse Arena» heissen
(Visualisierung: zvg)

Zürich – Die Credit Suisse baut ihr Engagement für den Schweizer Fussball weiter aus: Nebst der langjährigen und umfangreichen Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Fussballverband wird die Credit Suisse ab sofort auch Partner des geplanten Fussballstadions in Zürich, das fortan den Namen «Credit Suisse Arena» tragen wird. Der über die Stadion Zürich Betriebs AG eingegangene Vertrag mit der Credit Suisse ermöglicht es den beiden Stadtzürcher Fussballclubs, zusätzliche Einnahmen zu generieren, die ohne das neue Stadion nicht möglich wären.

Diese Woche hat die Credit Suisse (Schweiz) AG mit der Betriebsgesellschaft des neuen Stadions, der Stadion Zürich Betriebs AG, einen mehrjährigen Vertrag zur Zusammenarbeit unterschrieben. Diese gehört zu je 49 Prozent den beiden Fussballclubs, die restlichen zwei Prozent hält die MFT Meier Finanz-Treuhand AG. Mit dem Vertrag wird die Credit Suisse Partner des neuen Fussballstadions und sichert sich die entsprechenden Namensrechte zu. Das Stadion wird den Namen «Credit Suisse Arena» tragen. Der Vertrag tritt ab sofort in Kraft und dauert bis zehn Jahre nach Inbetriebnahme des Stadions. Als «Arena Partner» der beiden Fussballclubs wird die Credit Suisse ab der nächsten Saison auch visuell mit Bandenwerbung präsent sein.

Grosse Bedeutung der Credit Suisse Arena für die Zürcher Fussballclubs
Der FC Zürich und der Grasshopper Club Zürich beschäftigen heute insgesamt 400 Personen, darunter viele Junioren-Trainer, medizinische Fachpersonen und Mitarbeiter in der Administration. Hinzu kommen pro Club je rund 350 fussballbegeisterte Kinder und Jugendliche (sowohl Mädchen als auch Knaben). Nebst den Personalkosten haben die Clubs viele Ausgaben für den Spielbetrieb, die Stadionmiete, die Sicherheit und weitere Investitionen zu tragen. Die heute herrschenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind für die beiden Fussballclubs allerdings ungenügend. Da sie im Letzigrund keine Gesamtvermarktungsrechte haben, geht ein grosser Teil der Stadionerträge an ihnen vorbei. Das neue Stadion bietet hingegen ganz neue Einnahmemöglichkeiten. Nebst der nun erfolgten Vergabe der Namensrechte können beispielsweise auch Erträge aus dem Catering-Betrieb generiert werden. Diese Mehreinnahmen sind für eine langfristige Perspektive der beiden Clubs essenziell.

Erster Anpfiff für die Saison 2022/2023 geplant
In der Credit Suisse Arena werden sämtliche Meisterschaftsspiele des FC Zürich und des Grasshopper Club Zürich ausgetragen. Zudem werden auch Freundschaftsspiele, Spiele der Schweizer Fussball-Nationalteams, internationale Spiele und ausgewählte Spiele des Frauenfussballs dort stattfinden. Der Bau des Stadions wird dank einer Querfinanzierung durch den Bau der zwei Wohntürme ermöglicht. Das Gesamtprojekt Ensemble ist privat finanziert. Die Stadtzürcher Bevölkerung hat am 25. November 2018 klar Ja zum Bauvorhaben gesagt. Der aktuelle Zeitplan sieht vor, dass der erste Startpfiff zum Beginn der Saison 2022/2023 erfolgt. Die Fertigstellung der beiden Hochhäuser und der Genossenschaftswohnungen erfolgt etappiert ab 2023.

Thomas Gottstein, CEO der Credit Suisse (Schweiz) AG: «Mit der Credit Suisse Arena bauen wir unser Engagement für den Schweizer Fussball langfristig weiter aus, das wir unter anderem durch die Partnerschaft mit dem Schweizerischen Fussballverband bereits seit über 25 Jahren pflegen. Darüber hinaus ist die heutige Ankündigung auch ein Bekenntnis für den Standort Zürich, wo wir als Bank unsere Wurzeln haben. Wir freuen uns schon heute auf den ersten Anpfiff und spannende Spiele der Zürcher Fussballclubs mit ihren Spielgegnern in der Credit Suisse Arena!»

Andras Gurovits, Vizepräsident des Grasshopper Club Zürich: «Wir sind sehr froh darüber, dass es uns gelungen ist, mit der Credit Suisse einen in der Schweiz und in Zürich fest verankerten Arena Partner gefunden zu haben. Die Vergabe der Namensrechte ist für uns bereits ab der nächsten Saison eine wichtige Stütze zur Finanzierung der Clubaktivitäten, unter anderem des Nachwuchsfussballs. Dank der Tatsache, dass wir bald wieder in einem «echten» Fussballstadion spielen können, bedeutet die Credit Suisse Arena auch stimmungsmässig ein grosses Plus für uns.»

Ancillo Canepa, Verwaltungsratspräsident des FC Zürich: «Ich bin glücklich darüber, dass das neue Stadion künftig wieder ein richtiger ‘Hexenkessel’ sein und dadurch viel mehr Stimmung bieten wird. Gleichzeitig ermöglicht es aber auch wichtige Mehreinnahmen, die uns bisher verwehrt blieben. Das gibt uns als Club die Chance, auch eine langfristige Perspektive zu haben. Nach dem klaren Ja der Zürcher Stimmbevölkerung hoffen wir jetzt auf die zügige, planmässige Umsetzung des Ensemble Projekts. In diesem Sinne freue ich mich schon jetzt riesig auf das erste FCZ-Spiel in der Credit Suisse Arena im Sommer 2022!» (CS/mc)

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