US-Demokraten feiern Erfolge bei Wahlen in Kentucky und Virginia
Richmond – Rund ein Jahr vor der US-Präsidentenwahl feiern die Demokraten Erfolge bei Wahlen in den Bundesstaaten Kentucky und Virginia. Bei der Gouverneurswahl in der Republikanerhochburg Kentucky erklärte der demokratische Herausforderer Andy Beshear seinen Wahlsieg. Medienberichten zufolge lag er mit einigen tausend Stimmen vorne.
Der republikanische Amtsinhaber Matt Bevin, der als Unterstützer von Präsident Donald Trump gilt, erklärte jedoch, er werde «auf keinen Fall» eine Niederlage einräumen. Er deutete an, dass er das Ergebnis anfechten werde und sprach von «mehr als nur einigen Unregelmässigkeiten». Das offizielle Ergebnis steht noch aus. Dennoch löste Bevins schwaches Abschneiden US-Medien zufolge Besorgnis unter seinen Parteikollegen aus. Bei der Präsidentenwahl 2016 hatte der Republikaner Trump in Kentucky knapp 30 Prozent mehr Stimmen erhalten als seine demokratische Rivalin Hillary Clinton.
Demokratische Mehrheit in beiden Kammern in Virgina
In Virginia gelang es den Demokraten, bei der Parlamentswahl des Bundesstaats die bislang knapp von den Republikanern gehaltene Mehrheit in beiden Kammern zu übernehmen. Den vorläufigen Ergebnissen zufolge unterlagen in mindestens zwei Bezirken republikanische Senatoren des Bundesstaats ihren jeweiligen demokratischen Herausforderern. Im Unterhaus erlangten die Demokraten demnach mindestens fünf zusätzliche Mandate. (awp/mc/pg)