Spicehaus Partners: 50 Mio Franken für die Digitalisierung in der Schweiz
Zug – Spicehaus Partners lanciert einen Schweizer Venture Fonds und investiert in Technologie-Startups in der Schweiz. Der Fonds investiert in Schweizer Technologie-Startups, welche die Digitalisierung vorantreiben. Im Fokus von Spicehaus Partners stehen vor allem Startups aus den Sektoren Banken und Versicherungen, Immobilien, Personalwesen sowie Aus- und Weiterbildung.
In diesen Sektoren verfügt die Schweiz bereits über grosse und etablierte Unternehmen und hervorragend ausgebildete Fachkräfte, aber die Digitalisierung hat erst begonnen. Das eröffnet Chancen für Startups, welche mit innovativen Lösungen bestehende Prozesse vereinfachen oder neue Geschäftsmodelle entwickeln. Konzerne, welche vermehrt «Innovation einkaufen», die sie intern nicht entwickeln können oder wollen, sind attraktive Kunden oder sogar Käufer von Startups.
Investoren mit erfolgreichen Exits
Spicehaus Partners ist ein privater Venture-Capital-Investor aus Zug. Die beiden Gründer, Teddy Amberg und Daniel Andres, verfügen zusammen über mehr als 25 Jahre Erfahrung im institutionellen Geschäft (Partners Group, BNP Paribas). Zudem haben sie als Unternehmer selbst Firmen gegründet und mitaufgebaut. Teddy Amberg hat das Schweizer Fintech-Startup CreditGate24, die heute grösste Schweizer Peer-to-Peer-Lending Plattform, mitaufgebaut. Daniel Andres hat das Handelsunternehmen dakuro mitgegründet. Bisher haben die beiden Partner in 18 Startups investiert und waren an einigen der grössten Schweizer Exits beteiligt: MOVU (gekauft von Baloise) und Bexio (gekauft von Mobiliar).
Schweizer Startups international erfolgreich machen
Der Fonds soll Schweizer Gründerinnen und Gründern dringend benötigtes Wachstumskapital zur Verfügung stellen und Schweizer Technologie-Startups zu internationalem Erfolg verhelfen. Die Gründer von Spicehaus Partners bringen dabei ihre Erfahrungen ein und unterstützen die finanzierten Unternehmen aktiv beim Ausbau ihrer Geschäftsmodelle.
Dazu Daniel Andres: «Für Schweizer Startups ist es häufig am Anfang einfach, bei Freunden und Familienmitgliedern erstes Startkapital zu sammeln. Sobald eine Firma hohe Umsätze erzielt und stark wächst, stehen ausländische Investoren oder Grosskonzerne für weitere Finanzierungsrunden oder sogar als Käufer bereit. Dazwischen besteht jedoch eine Lücke, die wir mit unserem Fonds schliessen wollen, um Schweizer Startups auf ihrem Weg zum Erfolg aktiv zu begleiten.»
Investitionen in Schweizer Technologie-Startups
Der Fonds wurde am 2. Dezember 2019 mit einem zweistelligen Millionenbetrag lanciert und es werden bereits die ersten Investitionen in Schweizer Startups abgeschlossen. Bis zum Ende des kommenden Jahres sollen insgesamt CHF 50 Millionen für Investitionen in Schweizer Technologie-Startups aufgenommen werden. (Spicehaus Partners/mc)