Weihnachten ist Reisezeit in der Schweiz
Zürich – Weihnachten ist zur Reisezeit geworden. Pünktlich zum Fest kommt oft die ganze Familie zusammen: Dieses Jahr fahren über 250 Millionen Töchter und Söhne aus den verschiedensten Teilen der Welt nach Hause, um die Weihnachtstage mit ihrer Familie zu verbringen. Das zeigt die von Mastercard beauftragte Studie «Driving Home for Christmas», die über 10’000 Menschen aus 19 Ländern Europas befragt hat.
Mehr als 3 Millionen Schweizer legen durchschnittlich 676 Kilometer zurück, um zur Weihnachtszeit nach Hause zu kommen, investieren dazu 444 Schweizer Franken und fangen durchschnittlich 3 Monate vor Weihnachten an, für die Heimkehr zum Fest zu sparen.
Warum und wie kommen Schweizer in die Heimat?
Am geschäftigsten wird es auf den Schweizer Strassen, Schienen und in der Luft erwartungsgemäss am 24. Dezember – dem beliebtesten Reisetag der Schweizer an Weihnachten. Der erste Grund für die Heimreise ist das Wiedersehen mit den Eltern, wobei rund ein Fünftel die Reise des geliebten Haustiers wegen auf sich nimmt.
Trotz der hohen Reisekosten von durchschnittlich 444 Schweizer Franken versteht die grosse Mehrheit der Schweizer (68 Prozent) ihre Heimfahrt nicht als Teil des Weihnachtsgeschenks. Die Heimkehrer geben nämlich im Schnitt 277 Schweizer Franken zusätzlich für Mitbringsel für die Familie aus. Bei der Planung der Reise überwiegen in der Schweiz die Personen, die langfristig handeln: Fast die Hälfte der Schweizer (47 Prozent) buchen ihre Heimreise mindestens einen Monat im Voraus, während nur knapp jeder Zehnte (8 Prozent) noch am Tag selbst entscheidet. Dabei sind die meisten trotz Staus auf den Strassen unterwegs, denn 78 Prozent der Schweizer nutzen für ihre Heimreise mindestens einmal das Auto oder den Bus, 31 Prozent nehmen den Zug und 22 Prozent steigen ins Flugzeug.
Weihnachten abseits der Heimat
Nicht jeden zieht es aber zu Weihnachten zur Familie: Fast jeder vierte Schweizer (23 Prozent) entscheidet sich stattdessen für eine Reise ins Ausland. Die meisten wollen es sich dabei gutgehen lassen: Ein Viertel (26 Prozent) möchte sich in den Ferien selbst verwöhnen, von der Arbeit erholen (24 Prozent) und die warme Sonne geniessen (18 Prozent). Für knapp einen Fünftel (17 Prozent) sind diese Szenarien weniger stressig als Weihnachten zu Hause.
Die Mastercard-Studie zeigt zudem, dass ein Viertel (24 Prozent) nicht in der Lage ist, nach Hause zu reisen. Ein Viertel (26 Prozent) dieser Gruppe hat finanzielle Gründe, 23 Prozent müssen über Weihnachten arbeiten und 18 Prozent verbringen Weihnachten mit der Familie ihres Partners. Von denjenigen, die es nicht nach Hause schaffen, wollen aber immerhin knapp 60 Prozent am Weihnachtstag ihre Familie per Telefon, Skype oder Face Time anrufen und so zumindest virtuell an der Bescherung teilnehmen. (Mastercard/mc/kbo)