Parahotellerie verzeichnet in ersten neun Monaten weniger Übernachtungen
Neuenburg – Schweizer Jugendherbergen, Campingplätze und Ferienwohnungen haben ihren Wachstumskurs in den ersten neun Monaten 2019 nicht ganz fortsetzen können. Sie verbuchten in dieser Zeit 14,6 Millionen Übernachtungen, das sind 0,6 Prozent weniger als in der Vorjahresperiode.
Im dritten Quartal verzeichnete die Parahotellerie bei den Übernachtungen hingegen eine Steigerung der Logiernächte von 2,5 Prozent auf gut 6,8 Millionen, wie aus am Montag veröffentlichten Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS) hervorgeht. Davon entfallen rund 2,2 Millionen Übernachtungen auf Ferienwohnungen. Die Hälfte davon wiederum sind auf Schweizer Gäste zurückzuführen.
Mehrheitlich inländische Gäste
Kollektivunterkünfte, also zum Beispiel Jugendherbergen, verzeichneten im dritten Quartal des vergangenen Jahres 2,2 Millionen Übernachtungen. Davon gehen 1,8 Millionen auf das Konto von Schweizer Gästen. Campingplätze konnten mit 2,4 Millionen die meisten Übernachtungen der Parahotellerie verbuchen. 1,6 Millionen davon entfallen auf inländische Buchungen.
2018 war die Parahotellerie gemessen an den Logiernächten um knapp 7 Prozent gewachsen.
Die Zahlen erhebt das BFS mittels Befragung bei den Parahotellerie-Betrieben. Die definitiven Zahlen für das gesamte Jahr 2019 geben die Statistiker im Juni bekannt. (awp/mc/ps)