Novartis treibt Forschung zu Hydroxychloroquine als Mittel gegen Covid-19 voran
Basel – Der Pharmakonzern Novartis will eine klinische Studie mit dem Wirkstoff Hydroxychloroquine für die Behandlung von hospitalisierten Covid-19-Patienten fortsetzen. Mit der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA sei ein entsprechendes Abkommen abgeschlossen worden, teilte Novartis am Montag mit.
Präklinische und klinische Studie hätten bisher gezeigt, dass Hydroxychloroquine bereits hospitalisierten Covid-19-Patienten helfen könne. Die Studie der Phase-III mit rund 440 Patienten in den USA soll nun die notwendigen wissenschaftlich basierten Untersuchungen ermöglichen.
Novartis möchte möglichst breiten Zugang ermöglichen
Sollte Hydroxychloroquine für die Behandlung von Covid-19 zugelassen werden, will Novartis das intellektuelle Eigentum daran zur Verfügung stellen, um einen möglichst breiten Zugang zu ermöglichen. Ausserdem will Novartis bis zu 130 Millionen Dosen von Hydroxychloroquine im weltweiten Kampf gegen Covid-19 gratis zur Verfügung stellen.
Hergestellt wird Hydroxychloroquine von Sandoz, der Generika- und Biosimilar-Tochtergesellschaft von Novartis. (awp/mc/pg)