Aktien Asien: Herbe Verluste aus dem frühen Handel eingedämmt
Tokio – In Asien haben die Aktienmärkte am Freitag nach der steilen Talfahrt an der Wall Street am Vorabend überwiegend nachgegeben. Zugleich liess der in den ersten Handelsstunden noch starke Verkaufsdruck im Verlauf nach.
In Japan büsste der Nikkei 225 nach bereits kräftigen Verlusten am Donnerstag letztlich 0,75 Prozent auf 22 305,48 Punkte ein, nachdem er zeitweise um bis zu 3 Prozent nachgegeben hatte. Auf Wochensicht verbuchte der japanische Leitindex damit auf ein Minus von 2,4 Prozent.
Der chinesische CSI 300 mit den 300 wichtigsten Aktien der Festlandbörsen erholte sich auf minus 0,01 Prozent bei 3995,30 Punkte, während der Hang Seng in Hongkong zuletzt um 1,45 Prozent auf 24 124,25 Punkte nachgab.
In den USA hatte am Donnerstag nicht nur der düstere Konjunkturausblick der US-Notenbank für eine Art Panikattacke gesorgt. Auch neue Corona-Infektionszahlen aus einigen südlichen US-Bundesstaaten waren der Grund. Diese schürten die Befürchtung über eine zweite Infektionswelle und neue Wirtschaftseinschränkungen. Unterdessen sagte US-Finanzminister Steven Mnuchin jedoch, dass im Fall einer zweiten Welle die US-Wirtschaft nicht erneut heruntergefahren werde. (awp/mc/pg)