US-Wirtschaft schrumpft im 1. Quartal um 5,0 Prozent
Washington – Die Corona-Pandemie hat die US-Wirtschaft im ersten Quartal so stark schrumpfen lassen wie seit der Finanzkrise nicht mehr. Zwischen Januar und März fiel das Bruttoinlandsprodukt (BIP) mit einer auf das Jahr hochgerechneten Rate von 5,0 Prozent, bestätigte das Handelsministerium am Donnerstag eine frühere Schätzung.
Das ist der stärkste Rückgang seit den Jahren der Finanzkrise 2007-09, weil privater Konsum, Investitionen und Exporte deutlich sanken. Für das zweite Quartal wird ein noch tieferer Einbruch erwartet, da der Kampf gegen die Pandemie zu umfangreichen Werks- und Geschäftsschliessungen führte.
Die US-Wirtschaft steckt wegen der Pandemie in einer tiefen Rezession. Der Internationale Währungsfonds rechnet in diesem Jahr mit einem Einbruch des Bruttoinlandsproduktes von acht Prozent. Die US-Notenbank Fed hat mit Notfallprogrammen und Wertpapierkäufen gegengesteuert und geholfen, die Wirtschaft in der Krise über Wasser zu halten. (awp/mc/pg)