OECD-Generalsekretär: Hildebrand unter den vier verbleibenden Finalisten
Bern – Der Schweizer Philipp Hildebrand ist nach der dritten Konsultation der 37 Mitglieder der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) einer der vier verbleibenden Kandidaten für die Nachfolge als Generalsekretär. Von den ursprünglich zehn Kandidaten, die seit November 2020 im Rennen waren, haben sich sechs zurückgezogen. Der Bundesrat zeigt sich laut einer Mitteilung erfreut. Er bekräftigt ihm gegenüber die volle Unterstützung für den Rest des Auswahlverfahrens.
Philipp Hildebrand hat in den vergangenen Wochen eine aktive Kampagne geführt und bei den politischen Behörden der OECD-Länder sein Programm vorgestellt, das auf drei Säulen beruht: Übergang zu einer Wirtschaft ohne Kohlenstoffemissionen bis 2050, Bekämpfung der sozialen und wirtschaftlichen Ungleichheiten und die Stärkung der internationalen Zusammenarbeit. Seit dem Start seiner Kampagne am 1. November hat der Schweizer Kandidat mit 24 Ministern und 27 Vizeministern oder Staatssekretären von OECD Ländern Gespräche geführt – insgesamt rund 150 bilaterale Gespräche, wovon die meisten virtuell geführt wurden.
Neben Philipp Hildebrand verbleiben im Rennen: Matthias Cormann (Australien), Anna Diamentopoulou (Griechenland) und Cecilia Malmström (Schweden). Die Resultate der nächsten Selektionsrunde werden Anfang März bekannt gegeben. Der Ernennungsprozess wird im März abgeschlossen sein, Amtsantritt ist der 1. Juni 2021. (mc/pg)