Devisen: Euro tritt auf der Stelle – Britisches Pfund im Aufwind
Frankfurt – Der Eurokurs hat sich zu Wochenbeginn unter dem Strich so gut wie nicht verändert. Am späten Montagnachmittag kostet die Gemeinschaftswährung 1,2126 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Morgen. Das britische Pfund bleibt gefragt und markiert zum US-Dollar den höchsten Stand seit fast drei Jahren.
Gegenüber dem Franken zeigt sich der Euro etwas schwächer und fällt wieder unter die Marke von 1,08. Aktuell kostet der Euro 1,0797 Franken. Während sich der US-Dollar mit 0,8904 Franken im Tagesverlauf kaum verändert und zuletzt zu 0,8904 Franken gehandelt wird, notiert das britische Pfund mit 1,2382 Franken so hoch wie seit fast einem Jahr nicht mehr.
Der Handel zwischen Euro und Dollar verläuft zu Wochenbeginn mangels entscheidender Impulse richtungslos. Die wenigen Konjunkturdaten aus der Eurozone bewegten die Devisenkurse nicht nennenswert. Hinzu kam, dass viele Marktteilnehmer aus den USA dem Handel am Montag wegen eines Feiertags fernblieben. Im Tagesverlauf steigt der Euro zwar moderat an, kann aber die Gewinne nicht halten.
Ein Gewinner am Devisenmarkt ist am Montag das britische Pfund. Zum US-Dollar steigt die Währung des Vereinigten Königreichs in Richtung der runden Marke von 1,40 Dollar. Händler begründen die Entwicklung mit Fortschritten in der britischen Corona-Impfkampagne. Im Vergleich zu den Impfungen in der Europäischen Union verläuft die Kampagne in Grossbritannien zügiger. Das verleiht dem Pfund Rückenwind.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87225 (0,87753) britische Pfund und 127,72 (127,15) japanische Yen fest.
Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1817 Dollar gehandelt. Das waren knapp vier Dollar weniger als am Vortag. (awp/mc/pg)