Ölpreise legte etwas zu – US-Lagerbestände gefallen

Ölpreise legte etwas zu – US-Lagerbestände gefallen

New York – Die Ölpreise haben am Donnerstag erneut etwas zugelegt. Einen Teil ihrer zunächst deutlicheren Gewinne gaben die Ölpreise im Tagesverlauf wieder ab.

Der Preis für ein Fass der Nordseesorte Brent stieg zuletzt auf 64,44 US-Dollar. Das waren 11 Cent mehr als am Vortag. Im asiatischen Handel war der Brent-Preis erstmals seit Anfang 2020 wieder über 65 US-Dollar je Barrel gestiegen. Wie bereits in den vergangenen Handelstagen stützte ein extremer Wintereinbruch in den USA mit massiven Ausfällen der US-Ölproduktion die Preise.

Ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) kostete zuletzt 61,25 Dollar. Das waren 10 Cent mehr als am Mittwoch. Der WTI-Preis hatte mit 62,26 Dollar zeitweise den höchsten Stand seit Januar 2020 erreicht.

Seit Tagen belastet ein ungewöhnlich starker Kälteeinbruch in Teilen der USA die Ölförderung, den Transport und die Weiterverarbeitung von Rohöl in der grössten Volkswirtschaft der Welt. Mittlerweile gehen Experten davon aus, dass bis zu 40 Prozent der gesamten amerikanischen Ölproduktion betroffen sind, was auch Auswirkungen auf den Weltmarkt für Rohöl hat.

Gestützt wurden die Ölpreise auch durch gefallene Rohöllagerbestände in den USA. Die Vorräte sanken laut Energieministerium um 7,3 Millionen Barrel auf 461,8 Millionen Barrel. Volkswirte hatten lediglich mit einem Rückgang um 2,1 Millionen Barrel gerechnet. (awp/mc/pg)

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