Westhive wächst auch 2020 und will weiter expandieren
Zürich – Die Westhive AG, schweizweit eine der grössten Anbieterinnen von flexiblen Büroflächen, ist auch im Corona-Jahr 2020 stark gewachsen. Die Anzahl der Mieter erhöhte sich trotz Lockdown und Home-Office um über 50 Prozent. Abgänge von bestehenden Mietern waren praktisch keine zu verzeichnen. Aufgrund der anhaltend starken Nachfrage kündigt Westhive für die nächsten 12 bis 24 Monate neue Standorte in Genf, Basel, Zug und Zürich an.
2020 war für die meisten Unternehmen ein schwieriges Jahr. Die Pandemie war auch bei Westhive bestimmendes Thema mit weitreichendem Einfluss auf alle Geschäftsbereiche: Gastronomie – geschlossen. Events – verboten. Bürovermietung – Home-Office verpflichtend. Die Rahmenbedingungen waren somit äusserst widrig. Die beiden neuen Westhive-Standorte im Basler Rosental Mitte und in Zürich Wollishofen mussten inmitten des ersten Lockdowns eröffnet werden.
Sechs Standorte in Betrieb
Dennoch fällt die Bilanz für das Jahr 2020 insgesamt positiv aus. Mit Basel Rosental, Zürich Wollishofen und dem Westhive Retreat im Berghuus Radons wuchs die Zahl der Standorte auf sechs an. Und eine erfolgreich abgeschlossene Finanzierungsrunde legte in der ersten Jahreshälfte 2020 den Grundstein für die weitere Expansion – denn die Nachfrage ist intakt.
Colliers International, ein auf die Immobilienbranche spezialisiertes, global agierendes Beratungsunternehmen, erwartet mittelfristig einen zweistelligen prozentualen Anteil der flexibel mietbaren Büroflächen am Gesamtmarkt. Heute sind es in der Schweiz erst ein bis zwei Prozent. «Schaut man sich diese Zahlen an» so Andreas Widmer, Mitgründer von Westhive, «dann muss man davon ausgehen, dass dieser Markt in den nächsten Jahren auch in der Schweiz stark wachsen wird.»
50% mehr Mieter
Wie sehr die Zeichen auf Wachstum stehen, zeigt das Corona-Jahr deutlich: Um über 50 Prozent ist die Anzahl der Westhive Mieter 2020 gewachsen. «Wir verzeichnen eine kontinuierliche Nachfrage nach flexiblen Offices und Arbeitsplätzen», sagt Widmer, «selbst jetzt, wo das Home-Office verpflichtend ist. Aber am meisten freut uns, dass wir praktisch keine Members verloren haben.»
Ein neuer Wachstumsschub wird der Branche insbesondere für die Zeit nach der Pandemie prophezeit. Unternehmen werden künftig vermehrt auf Coworking Spaces und Serviced Offices setzen – um ihre Flexibilität zu erhöhen, wenn sich der Platzbedarf kurzfristig ändert, und um die hohen Investitionen eines Innenausbaus, verbunden mit langen Vertragslaufzeiten, zu vermeiden. Es überrascht Andreas Widmer daher nicht, dass insbesondere das Segment der Corporate Tenants – Mieter wie AMAG, Valora, Concordia Versicherungen oder auch Galenica – zulegen konnte.
Vier weitere Standorte
Westhive plant in den nächsten 24 Monaten vier weitere Standorte: Anfang 2022 eröffnen neue Locations in Basel, in Zürich Stettbach und in Zug, Anfang 2023 folgt Genf. «Bei der Planung dieser Standorte konnten wir alle Erkenntnisse aus den bisherigen Projekten einfliessen lassen», freut sich Widmer. «Alle Locations verfügen über einen hohen Anteil an privaten Offices, für die wir die grösste Nachfrage verzeichnen. Und es wird an allen Standorten ein hervorragendes Angebot an Sitzungszimmern, Event-Räumlichkeiten und Gastronomie geben.» Insbesondere Genf wird in dieser Beziehung herausstechen. Hier entsteht im neuen Alto Pont-Rouge auf rund 4’500 Quadratmetern ein Standort der Superlative: private Büros, eigenes Fitnesscenter für Westhive Members, ein Gastronomiebereich mit zwei Restaurants und einer Dachterrasse sowie ein grosses Event- und Konferenzzentrum.
Insgesamt entstehen an den vier neuen Locations rund 1’000 Arbeitsplätze auf knapp 10’000 Quadratmetern. Gesamthaft bietet Westhive damit über 2’000 flexible Arbeitsplätze und Büroflächen in Zürich, Genf, Basel und Zug an. Weitere Locations und Kooperationen für flexible Arbeitsmöglichkeiten, aber auch Seminare, Workshops und Veranstaltungen, sind in Planung. (mc/pg)