Ölpreise gefallen
New York – Die Ölpreise haben am Mittwoch nach anfänglichen Kursgewinnen nachgegeben. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 61,75 US-Dollar. Das waren 99 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 1,05 Dollar auf 58,27 Dollar.
Die Ölpreise wurden laut Händlern durch die vom US-Energieministerium veröffentlichten wöchentlichen Lagerdaten belastet. Die Rohöllagerbestände sind zwar gefallen. Händler begründeten die Kursverluste aber mit den deutlich gestiegenen Benzinbeständen. Angesichts der wachsenden Mobilität in den USA sei dieser Anstieg überraschend, so Händler.
Irans Präsident Hassan Ruhani hofft zudem bei den Verhandlungen in Wien auf eine Wiederbelebung des Atomabkommens. «Erneut sind alle Parteien zu dem Ergebnis gekommen, dass es keine bessere Alternative gibt», sagte Ruhani einer Mitteilung des Präsidialamts am Mittwoch zufolge. «Somit können wir auf eine Renaissance des Wiener Atomabkommens hoffen». Am Dienstag waren in Wien Verhandlungen zur Wiederbelebung des Atomabkommens mit dem Iran wieder aufgenommen wurden. Eine Einigung könnte auch zu steigenden Ölexporten des Opec-Landes führen. (awp/mc/pg)