UBS baut laut Bloomberg rund 700 Arbeitsplätze in der Schweiz ab

UBS baut laut Bloomberg rund 700 Arbeitsplätze in der Schweiz ab

Zürich – Die UBS hat offenbar mit dem Arbeitsplatzabbau im Rahmen ihrer angekündigten Kostensenkungen begonnen. So berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf informierte Kreise über einen Abbau von 700 Arbeitsplätzen in der Schweiz. Die Grossbank hatte im April angekündigt, bis 2023 ihre jährlichen Kosten um 1 Milliarde Dollar zu senken.

Gemäss der Bloomberg-Meldung soll der grösste Teil des Abbaus in der Schweiz im Corporate Center erfolgen. Rund 200 der abzubauenden Arbeitsplätze entfielen aber auf die Vermögensverwaltung sowie auf das Privatkunden- und Unternehmensgeschäft der UBS Schweiz. Zu diesem Abbau komme auch noch eine schon früher angekündigte Streichung von 125 Stellen in der Vermögensverwaltung dazu.

Die UBS hatte bei der Bekanntgabe des Quratalsergebnisses angekündigt, bis 2023 insgesamt 1 Milliarde Dollar pro Jahr einsparen zu wollen. Diese Einsparungen will die Grossbank zur Finanzierung der Wachstumsinitiativen verwenden. Für das zweite Quartal dürften nach den damaligen Angaben Restrukturierungskosten von 300 Millionen Dollar anfallen.

Die Bankverantwortlichen hatten im April auch erklärt, dass die Restrukturierung weltweit einen Abbau von Arbeitsplätzen zur Folge haben werden. Die UBS mache auch weiterhin keine Angaben zu konkreten Zahlen, erklärte eine Sprecherin der Grossbank am Mittwoch gegenüber der Nachrichtenagentur AWP. (awp/mc/pg)

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