Ölpreise geben etwas nach

Ölpreise geben etwas nach
(Photo by Ben Wicks on Unsplash)

New York – Die Ölpreise sind am Montag gefallen. Am Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 90,98 US-Dollar. Das waren 0,39 Dollar weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 0,44 Dollar auf 84,69 Dollar. Die Notierungen erholten sich jedoch von zeitweise noch deutlicheren Verlusten.

Als Belastungsfaktor gilt auch der entschiedene Kampf vieler Notenbanken gegen die vielerorts sehr hohe Inflation. Die steigenden Zinsen lasten auf der Konjunktur und damit auf der erwarteten Erdölnachfrage. Da weitere Konjunktursorgen bestehen, etwa aufgrund des nach wie vor stockenden Welthandels, sind die Ölpreise über die Sommermonate deutlich gesunken. Allerdings befinden sie sich immer noch auf vergleichsweise hohem Niveau.

Für etwas Zuversicht sorgten am Montag Nachrichten aus China. Dort wurde in der Metropole Chengdu ein wochenlanger Corona-Lockdown aufgehoben. Die strikte Virus-Politik der chinesischen Führung lastet seit Monaten auf der konjunkturellen Entwicklung der Volksrepublik und strahlt auf die Weltwirtschaft aus. Entsprechend positiv wird am Rohölmarkt die Aufhebung von Corona-Massnahmen bewertet, da sie eine steigende Ölnachfrage verspricht. (awp/mc/pg)

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