Ölpreise legen zu – Dollar-Schwäche stützt
New York / London – Die Ölpreise haben am Mittwoch etwas zugelegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 95,26 US-Dollar. Das waren 1,74 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 2,21 Dollar auf 87,54 Dollar.
Gestützt werden die Ölpreise durch den schwachen Dollar-Kurs. Er ist erneut zu anderen wichtigen Währungen unter Druck geraten. Ein schwächerer Dollar macht Rohöl für Käufer aus anderen Währungen günstiger. Dies stützt tendenziell die Nachfrage.
Die in der vergangenen Woche stärker als erwartet gestiegenen Rohöllagerbestände in den USA belasteten die Ölpreise nicht. Die Vorräte legten laut Energieministerium im Vergleich zur Vorwoche um 2,6 Millionen Barrel (159 Liter) auf 439,9 Millionen Barrel zu. Analysten hatten nur einen Anstieg um 1,5 Millionen Barrel erwartet. (awp/mc/pg)