Ölpreise legen zu – IEA-Aussagen stützen
New York / London – Die Ölpreise haben am Mittwoch an ihre Vortagsgewinne angeknüpft. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 82,74 US-Dollar. Das waren 2,05 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 2,07 Dollar auf 77,46 Dollar.
Eine Prognose der Internationalen Energieagentur (IEA) stützte die Notierungen am Ölmarkt. Nach Einschätzung des Interessenverbands führender Industriestaaten werden die Embargos für russisches Rohöl und Ölprodukte ihre volle Wirkung erst noch entfalten. Daher könne eine Preisrally im kommenden Jahr nicht ausgeschlossen werden. Die Prognosen für das Wachstum der Ölnachfrage wurden für das laufende und das kommende Jahr angehoben.
Stark gestiegene Rohöllagerbestände in den USA belasteten die Ölpreise nur kurzzeitig. Die Lagerbestände an Rohöl legten im Vergleich zur Vorwoche um 10,2 Millionen Barrel zu. Erwartet wurde hingegen ein Rückgang um 3,5 Millionen Barrel. Zuvor waren die Bestände vier Wochen in Folge gefallen. (awp/mc/pg)