Devisen: Euro legt etwas zu zum Dollar – Franken stärker zu Hauptwährungen
Frankfurt – Der Kurs des Euro hat am Dienstag etwas zugelegt. Am Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung mit 1,0651 US-Dollar gehandelt. Sie notierte so etwas höher als noch im frühen Handel.
Zum Franken hat sich der Euro am Dienstag dagegen abgeschwächt und wird derzeit zu 0,9877 Franken gehandelt nach 0,9923 am Freitagabend. Auch der Dollar hat zum Franken an Wert eingebüsst und kostet aktuell 0,9275 Franken nach 0,9342 am Vorwochenschluss.
Die wachsende Zuversicht an den Finanzmärkten in Europa hatte den Euro zunächst etwas gestützt. Marktbeobachter verwiesen auf weitere Lockerungen von Corona-Massnahmen in China, die an den Finanzmärkten für mehr Risikofreude sorgten. Der US-Dollar geriet unterdessen unter Druck. Der ebenfalls als sicher geltende japanische Yen gab zu allen wichtigen Währungen nach.
US-Konjunklturdaten stützen Dollar
Am Nachmittag gab der Euro einen Teil seiner vorherigen Kursgewinne wieder ab. Daten zur Hauspreisentwicklung in den USA fielen nicht so schwach aus, wie von Experten befürchtet. Der Immobilienmarkt wird derzeit durch steigende Zinsen belastet. Das Handelsvolumen ist zwischen Weihnachten und Neujahr sehr dünn. Kursbewegungen sind daher oft schwieriger zu begründen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,88333 (0,88030) britische Pfund, 141,68 (140,86) japanische Yen und 0,9885 (0,9867) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1820 Dollar gehandelt. Das waren etwa 22 Dollar mehr als am Freitag. (awp/mc/ps)