Devisen: Euro gibt zu Dollar und Franken nach
Frankfurt – Der Euro hat am Freitag etwas nachgegeben. Die europäische Gemeinschaftswährung kostet am Nachmittag 1,0842 US-Dollar. In der Nacht zum Freitag hatte er noch bei 1,09 Dollar notiert.
Auch das Euro/Franken-Paar hat sich ein wenig abgeschwächt und sich dabei wieder stärker der Parität angenähert. Aktuell kostet das Währungspaar 1,0004 nach 1,0033 noch am Mittag. Am Morgen notierte es bei 1,0023 Franken. Der US-Dollar hat sich dagegen im ganzen Tagesverlauf kaum bewegt und wird derzeit zu einem Kurs von 0,9227 Franken gehandelt nach 0,9223 Franken am Morgen.
Etwas belastet wurde der Euro durch robuste Konjunkturdaten aus den USA. So hat sich das Verbrauchervertrauen laut einer Umfrage der Universität von Michigan im Januar stärker als erwartet aufgehellt. Auch Daten von US-Immobilienmarkt fielen besser als erwartet aus.
Viele Anleger hielten sich am Devisenmarkt eher zurück, da in der kommenden Woche viele wichtige Ereignisse anstehen. Mit der EZB und der US-Notenbank werden die beiden wichtigsten Notenbanken über ihre Zinsen entscheiden. Zudem stehen in der Eurozone und in den USA eine Reihe von wichtigen Konjunkturdaten auf dem Kalender.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87885 (0,87945) britische Pfund und 141,10 (141,38) japanische Yen fest.
Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London bei 1923 Dollar gehandelt. Das waren etwa 6 Dollar weniger als am Vortag. (awp/mc/pg)