Pensionskassen starten gut ins Anlagejahr 2023
Zürich – Die Schweizer Pensionskassen sind nach einem schwachen Börsenjahr 2022 gut in das neue Anlagejahr 2023 gestartet. Seit Jahresbeginn haben sich vor allem die Aktienanlagen positiv entwickelt.
Insgesamt stieg der von der Credit Suisse erstellte Pensionskassen-Index im Januar um 2,76 Prozent beziehungsweise 5,20 Punkte auf 193,82 Zähler, wie die Grossbank am Montag mitteilte. Im Gesamtjahr 2022 war der Index um rund 10 Prozent gesunken.
Aktien legen fast 2 Prozent zu
Der Hauptanteil des Anstiegs im Januar stammte laut den CS-Berechnungen von den Aktien (+1,95%), wovon die ausländischen Dividendenpapiere 1,21 Prozent und Schweizer Aktien 0,74 Prozent ausmachten. Zudem trugen Anlageklassen Obligationen (+0,66%), Immobilien (+0,08%) und Alternative Anlagen (+0,05%) zum Anstieg bei. Die weiteren Kategorien hätten sich unauffällig entwickelt, schreibt die CS weiter, ohne dazu Details zu nennen.
Die Grossbank vergleicht jeweils ihre Berechnungen mit der Renditeentwicklung auf Basis der gesetzlich festgelegten BVG-Mindestverzinsung, die seit Januar 2017 auf einem Prozent pro Jahr steht. Im Monat Januar ist der seit 2000 berechnete BVG-Index um 0,13 Punkte oder 0,08 Prozent auf 159,99 Prozent gestiegen.
Seit Anfang 2000 bis Ende Januar 2023 liegt die BVG-Mindestverzinsung den CS-Angaben zufolge bei annualisierten 2,05 Prozent. Die annualisierte Rendite des CS-Pensionskassen-Index beläuft sich für denselben Zeitraum indes auf höhere 2,91 Prozent. (awp/mc/pg)