Wohneigentumspreise steigen trotz höherer Zinsen
Zürich – Der Zinsanstieg hinterlässt nach wie vor nur wenige Spuren bei den Wohneigentumspreisen in der Schweiz. Die hohe Beschäftigung und die steigende Bevölkerungszahl führe dazu, dass nach wie vor eine sehr hohe Nachfrage nach Wohnraum bestehe, stellt das Beratungsunternehmen Fahrländer fest. Gleichzeitig sei das Angebot sehr knapp.
Zudem wird in der Mitteilung vom Donnerstag der Zinsanstieg relativiert. So seien diese nach wie vor viel tiefer als der Zins, mit dem die Banken die Tragbarkeit von Wohneigentum ermittelten.
Im zweiten Quartal 2023 stiegen in der Folge die Preise für Einfamilienhäuser gegenüber dem Vorquartal um 1,3 Prozent, wie Fahrländer Partner Raumentwicklung (FPRE) mitteilte. Im Vergleich mit dem Vorjahr zogen die Häuserpreise um 3,4 Prozent an.
Am deutlichsten legte laut den Angaben das untere Segment zu (+3,2%). Beim mittleren und gehobenen Segment betrug der Wertzuwachs 1,8 und geringe 0,2 Prozent.
Auch Eigentumswohnungen verteuerten sich laut der Erhebung sowohl zum Vorquartal (+1,4%) als auch zum Vorjahresquartal (+4,5%). (awp/mc/ps)