Devisen: Euro bewegt sich zum US-Dollar kaum – Schwedische Krone auf Rekordtief

Devisen: Euro bewegt sich zum US-Dollar kaum – Schwedische Krone auf Rekordtief
(Unsplash)

Frankfurt – Der Euro hat sich zum Start in eine Woche mit zahlreichen Zinsentscheidungen kaum von der Stelle bewegt. In einem ruhigen Umfeld kostete die Gemeinschaftswährung am späten Montagnachmittag 1,0670 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Morgen.

Auch zum Schweizer Franken bewegt sich der Euro kaum und ging zuletzt auf deutlich unter 0,96 zu 0,9579 Franken um nach 0,9570 am frühen Morgen. Das Währungspaar US-Dollar und Franken tendiert ebenfalls kaum verändert. Zuletzt wurde es zu 0,8977 gehandelt. Am Frühen Morgen war es mit 0,8968 auf einem etwas tieferen Niveau umgegangen.

Der Eurokurs bewegt sich nur knapp über seinem in der vergangenen Woche markierten Tiefstand seit März. Belastet hatte zuletzt vor allem die Aussicht auf zunächst stabile Zinsen im Währungsraum. Die EZB hatte am Donnerstag ihre Leitzinsen zwar das zehnte Mal in Folge angehoben. Die Währungshüter signalisierten aber auch, dass der Zinsgipfel in der Eurozone erreicht sein könnte.

Zum Wochenstart hielten sich die Kursbewegungen zwischen Euro und Dollar in engen Grenzen. Im Wochenverlauf richtet sich die Aufmerksamkeit auf die vielen anstehenden Zinsentscheidungen. Im Mittelpunkt steht die US-Notenbank Federal Reserve, von der am Mittwoch zunächst keine weitere Zinsanhebung erwartet wird. Mit Spannung werden die Marktteilnehmer aber den Zinsausblick verfolgen. Denn es fragt sich, ob auch die Fed vorerst stabile Zinsen andeuten könnte.

Auf ein Rekordtief zum Euro fiel zum Wochenstart die schwedische Krone. Im Gegenzug mussten für einen Euro fast 12 Kronen gezahlt werden. Die Landeswährung Schwedens leidet seit einiger Zeit unter der schwachen Wirtschaftsentwicklung des EU-Landes, das nicht in der Eurozone vertreten ist. Ausserdem stemmt sich die Notenbank Schwedens aus Sicht mancher Experten weniger entschlossen gegen die hohe Inflation als andere Zentralbanken.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86141 (0,85878) britische Pfund und 157,44 (157,50) japanische Yen fest.

Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1926 Dollar gehandelt. Das waren gut drei Dollar mehr als am Freitag. (awp/mc/pg)

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