Ölpreise legen etwas zu
New York / London – Die Ölpreise haben am Dienstag die Stabilisierung vom Wochenauftakt fortgesetzt. Nach leichten Verlusten im frühen Handel drehten die Notierungen im Tagesverlauf in die Gewinnzone. Wie bereits am Montag hielten sich die Bewegungen in vergleichbar engen Grenzen, nachdem es in der vergangenen Woche zu heftigen Kursausschlägen gekommen war.
Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete am späten Nachmittag 90,15 US-Dollar. Das waren 50 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur November-Lieferung stieg um 33 Cent auf 86,99 Dollar.
Die Stabilisierung seit Wochenbeginn schreiben Beobachter diplomatischen Initiativen zu, mit denen die Auswirkungen des Angriffs von Hamas auf Israel eingedämmt werden sollen. Insbesondere die USA versuchen, ihre politischen Beziehungen zu nutzen.
Marktbeobachter sprachen aber von einer weiter angespannten Lage. Sollte sich die Situation auf andere Länder ausweiten, werden auch erhebliche Auswirkungen für den Ölmarkt befürchtet. Im Nahen Osten sind viele ölreiche Länder wie Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate oder der Iran. (awp/mc/ps)