Exporte stagnieren im Februar
Bern – Der Schweizer Aussenhandel hat sich im Februar unterschiedlich entwickelt. Während die Ausfuhren quasi stagnierten, stiegen die Importe gegenüber dem Vormonat an.
Insgesamt beliefen sich die Exporte im Februar 2024 auf 21,2 Milliarden Franken, wie das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) am Dienstag mitteilte. Damit stiegen die Ausfuhren saisonbereinigt zum Vormonat nur minimal um 0,1 Prozent. Real – also um Preisveränderungen bereinigt – resultierte ein kleines Plus von 0,2 Prozent. Damit bestätigte sich die seit Oktober 2023 registrierte Stagnation.
Die Importe im Berichtsmonat werden auf 18,9 Milliarden Franken beziffert, was nominal einem Plus von 2,9 Prozent bzw. real von 3,8 Prozent entspricht. Der Überschuss in der Handelsbilanz belief sich auf 2,2 Milliarden Franken nach 2,8 Milliarden im Vormonat.
Bei den Exporten war die Mehrheit der Sparten im Minus, beispielsweise brachen die Ausfuhren von Roh- und Grundstoffen um 16 Prozent ein. Derweil lag die grösste Sparte, die chemisch-pharmazeutischen Produkte, mit 0,7 Prozent im Plus.
Nach Regionen sanken die Exporte nach China auf den niedrigsten Stand seit einem Jahr, die gesamte Region Asien war um 3,6 Prozent rückläufig. Europa gab leicht um 0,6 Prozent nach, während die Ausfuhren nach Nordamerika um 1,3 Prozent stiegen.
Die Importe verdanken ihr Plus im Wesentlichen den chemisch-pharmazeutischen Produkten sowie dem Bereich Fahrzeuge und dabei den Luftfahrzeugen. Insgesamt führte die Schweiz aus allen drei grossen Wirtschaftsräumen mehr Güter ein, am deutlichsten stiegen die Importe aus Asien. (awp/mc/ps)