Pepsico startet trotz Schwierigkeiten unerwartet gut ins Jahr
Purchase – Der US-Getränke- und Snackkonzern Pepsico ist überraschend mit einem kleinen Umsatzplus in das Jahr gestartet und hat sich auch auf der Gewinnebene besser geschlagen als am Markt gedacht.
Laut Mitteilung vom Dienstag legte der Hersteller vor allem im Geschäft in Lateinamerika deutlich zu. Damit konnte Pepsico den Geschäftseinbruch bei der Haferflockenmarke Quaker Oats in Nordamerika abfedern, die zuletzt mit Produktrückrufen zu kämpfen hatte. Auf dem Heimatmarkt setzte Pepsico zudem etwas mehr mit Softdrinks sowie Snacks seiner Marke Frito Lay um. Vorbörslich zeigte sich die Aktie zunächst wenig bewegt.
Organisches Wachstum von drei Prozent
Konzernweit stieg der Erlös in den ersten drei Monaten im Vergleich zum Vorjahr um zwei Prozent auf 18,25 Milliarden US-Dollar, wie das Unternehmen in Purchase weiter mitteilte. Währungs- und Portfolioeffekte herausgerechnet betrug das organische Wachstum drei Prozent. Analysten hatten zuvor weniger auf dem Zettel.
Operativer Gewinn von gut 2,7 Mrd Dollar
Auch verdiente Pepsico mehr: Der operative Gewinn kletterte von Januar bis März um mehr als drei Prozent auf gut 2,7 Milliarden Dollar, während der Konzerngewinn um annähernd sechs Prozent auf 2,04 Milliarden Dollar anzog.
Konzernchef Ramon Laguarta zeigte sich mit der Entwicklung zufrieden, auch da Pepsico vor einem Jahr noch besonders stark gewachsen sei. Auch der Trend bei den zuletzt schwächelnden Produktvolumina habe sich verbessert: Von Januar bis März stagnierten diese nahezu auf Vorjahresniveau. Der Manager bekräftigte seine Ziele für das Jahr. Demnach soll der Umsatz 2024 organisch um mindestens vier Prozent anziehen. Und der bereinigte Gewinn je Aktie soll im Gesamtjahr gerechnet zu konstanten Währungen um mindestens acht Prozent zulege. Im ersten Quartal hatte das Plus bei sieben Prozent gelegen, womit die Erwartungen der Analysten auch hier übertroffen wurden. (awp/mc/pg)