US-Inflation schwächt sich etwas ab
Washington – In den USA hat sich der Preisauftrieb etwas abgeschwächt. Die Verbraucherpreise stiegen im April zum Vorjahresmonat um 3,4 Prozent, wie das US-Arbeitsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Im März hatte die Rate 3,5 Prozent betragen. Analysten hatten im Schnitt mit der Entwicklung gerechnet. Im Monatsvergleich stiegen die Verbraucherpreise um 0,3 Prozent – und damit etwas schwächer als erwartet.
Die Kerninflationsrate ohne Energie und Nahrungsmittel fiel von 3,8 auf 3,6 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Kernverbraucherpreise um 0,3 Prozent. Dies entsprach jeweils den Markterwartungen. Die Kernrate wird von der US-Notenbank Fed besonders beachtet. Sie gibt den allgemeinen Preistrend nach Meinung von Fachleuten besser wieder als die Gesamtrate.
Die Zahlen sind von Bedeutung für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Wegen der hartnäckigen Teuerung halten die Währungshüter seit längerem an ihrer straffen Geldpolitik fest. Baldige Lockerungen zeichnen sich nicht ab. Notenbankchef Jerome Powell hatte sich erst am Dienstag erneut in diese Richtung geäussert. (awp/mc/pg)