US-Privatwirtschaft schafft weniger Stellen als erwartet
Washington – Die Privatwirtschaft in den USA hat im Mai weniger Stellen geschaffen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat stieg die Zahl der Beschäftigten um 152’000, wie der Arbeitsmarktdienstleister ADP am Mittwoch in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt mit 175’000 neuen Arbeitsplätzen gerechnet.
Zudem wurde der Beschäftigungsaufbau im Vormonat nach unten revidiert. Es wurden demnach 188’000 neue Stellen geschaffen. Zunächst waren 192’000 Stellen ermittelt worden. Der offizielle Arbeitsmarktbericht der US-Regierung wird am Freitag veröffentlicht.
«Der Beschäftigungszuwachs und das Lohnwachstum verlangsamen sich mit Blick auf die zweite Jahreshälfte», sagte Nela Richardson, Chefvolkswirtin bei ADP. «Der Arbeitsmarkt ist solide, aber wir beobachten bemerkenswerte Schwachstellen sowohl bei den Produzenten als auch bei den Verbrauchern.» (awp/mc/pg)