Aktien Asien/Pazifik: Zumeist weiter erholt – Chinas Börsen leicht im Minus
Tokio / Hongkong / Shanghai / Sydney – Die wichtigsten asiatischen Aktienmärkte haben am Montag überwiegend an ihre Gewinne von Ende letzter Woche angeknüpft. Die chinesischen Börsen gaben zuletzt leicht nach. In Tokio, wo es vergangene Woche turbulent zugegangen war, wurde wegen eines Feiertags nicht gehandelt.
In Tokio war es vor einer Woche zu einem massiven Kursrutsch gekommen. Neben Konjunktursorgen hatte dieser einen wesentlichen Grund: Auf globaler Ebene wurden in erheblichem Umfang spekulative Geschäfte an den Devisenmärkten aufgelöst. Grund dafür war, dass sich die Erwartungen der Anleger an die Geldpolitik der US-Notenbank und der japanischen Notenbank geändert hatten.
Doch bereits am Dienstag war es an der Tokioter Börse zu einer deutlichen Gegenbewegung gekommen. Seitdem ist an den Märkten der Region und auch an den US-Börsen ein wenig Ruhe eingekehrt. Dies lässt sich daran ablesen, dass der als Angstbarometer der Wall Street geltende Volatilitätsindex Vix inzwischen wieder deutlich gesunken ist. Anfang letzter Woche hatte dieser den höchsten Stand seit den ersten Tagen der Corona-Pandemie erreicht.
Am Montag schloss der taiwanesische Leitindex Taiex 1,4 Prozent in Plus. In Seoul ging es für den Kospi um 1,2 Prozent nach oben. Das australische Börsenbarometer S&P/ASX 200 gewann 0,5 Prozent.
Der Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungszone Hongkong gab zuletzt minimal nach auf 17.086,98 Punkte. Der CSI 300 mit den 300 wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandbörsen fiel kurz vor Handelsschuss um 0,21 Prozent auf 3.324,56 Punkte. (awp/mc/ps)