US-Schluss: Freundlicher Wochenstart – Dow mit weiterem Rekordhoch

US-Schluss: Freundlicher Wochenstart – Dow mit weiterem Rekordhoch
(Adobe Stock)

New York – Gestützt von einem anhaltenden Zinsoptimismus haben die US-Aktienmärkte ihren jüngsten Höhenflug zu Beginn der neuen Börsenwoche gebremst fortgesetzt. Frische Konjunkturdaten hatten nur wenig Einfluss auf die Leitindizes. Die Wirtschaftstätigkeit in den USA – gemessen am S&P Global Flash Composite Output Index – verlangsamte sich Anfang September etwas.

Der Dow Jones Industrial erklomm im Handelsverlauf ein weiteres Rekordhoch und schloss mit einem Plus von 0,15 Prozent bei 42.124,65 Punkten. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,28 Prozent auf 5.718,57 Zähler nach oben. Der technologielastige Nasdaq 100 gewann 0,31 Prozent auf 19.852,20 Punkte.

Im Fokus stand erneut der Chipsektor angesichts einer möglichen Übernahme von Intel durch Qualcomm . Die Aktien von Intel verteuerten sich als Dow-Spitzenreiter um weitere 3,3 Prozent, während die Qualcomm-Papiere um 1,8 Prozent nachgaben. Entsprechende Meldungen hatten bereits am Freitagabend für einen Kurssprung bei Intel von fast 10 Prozent gesorgt. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider berichtet, bietet zudem der Vermögensverwalter Apollo dem problembehafteten Halbleiterkonzern Intel ein milliardenschweres Investment an.

Die Titel von Boeing stiegen um 2,0 Prozent. Der Flugzeugbauer hat im Tarifstreit mit seiner grössten Gewerkschaft eine 30-prozentige Lohnerhöhung angeboten, um den Stillstand in der Flugzeugproduktion im pazifischen Nordwesten zu beenden. Die überarbeitete Offerte sieht zudem die Wiedereinführung einer umstrittenen Jahresprämie vor, die aus einem früheren Angebot gestrichen worden und von der Gewerkschaft abgelehnt worden war.

Die Anteilsscheine von General Motors (GM) büssten 1,7 Prozent ein. Das Analysehaus Bernstein Research stufte die Aktien des Autokonzerns nach der starken Kurssteigerung seit November von «Outperform» auf «Market-Perform» ab. Gewinnseitig dürfte es nun eher Gegenwind für den US-Autobauer geben, hiess es.

Der Kurs des Euro konnte im US-Handel seine Verluste aus dem europäischen Geschäft weitgehend halten. Die Gemeinschaftswährung kostete zuletzt 1,1113 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,1119 (Freitag: 1,1166) Dollar fest.

US-Staatsanleihen sanken moderat. Der Terminkontrakt für zehnjährige Papiere (T-Note Future) verlor 0,14 Prozent auf 114,69 Punkte. Die Rendite von Anleihen mit dieser Laufzeit betrug 3,75 Prozent. (awp/mc/ps)

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