Spielwarenbranche leidet unter gedämpfter Konsumentenstimmung

Spielwarenbranche leidet unter gedämpfter Konsumentenstimmung
(Pexels)

Zürich – Der Päckliberg unter Schweizer Christbäumen dürfte dieses Jahr etwas weniger üppig ausfallen als in den Vorjahren. Wie eine Studie zeigt, geben die Menschen hierzulande weniger Geld aus für Spielwaren.

Ob Lego-Raumschiff, Meerjungfrau-Barbie oder Hunde-Kuscheltier: Auch dieses Jahr freuen sich die Kinder in der Schweiz zu Weihnachten auf Spielzeug. Ganze 373 Franken geben die hiesigen Konsumenten im Schnitt für Spielwaren aus, um die Kinder in ihrem Umfeld zu beschenken, wie eine Erhebung des Marktforschers Nielsen zeigt.

Damit sind die Ausgaben allerdings rund 10 Prozent tiefer als im Vorjahr und sogar einen Viertel tiefer als im Rekordjahr 2022, wie es in einer Mitteilung vom Montag heisst. Damals waren Schweizer Eltern, Göttis, Tanten und Grosis mit durchschnittlichen Ausgaben von 500 Franken noch deutlich spendierfreudiger gewesen.

Laut Nielsen dämpft die wirtschaftliche Unsicherheit die Weihnachtsausgaben der Schweizer Bevölkerung. Das zeigt sich auch in der vermehrten Suche nach Schnäppchen: Laut der Erhebung kaufte dieses Jahr nämlich ein Fünftel – und damit 5 Prozent mehr – der Befragten ihre Geschenke bereits am Black Friday oder in der sogenannten «Black Week» ein, um von Rabatten zu profitieren. (awp/mc/pg)

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