Devisen: Franken zum Euro und US-Dollar wenig bewegt
Zürich – Das Euro/Franken-Paar tritt am Dienstag mehr oder weniger auf der Stelle. Der US-Dollar hatte zwar bis zum Mittag sowohl zum Euro als auch zum Franken zugelegt, ist mittlerweile aber auch wieder zurückgekommen.
Der Euro kostet am späten Nachmittag 0,9401 Franken und damit immer noch so viel wie am früheren Morgen und am Vorabend. Zum Dollar hat der Euro seit dem Mittag wieder etwas zugelegt und damit die Marke von 1,05 Dollar wieder in Besitz genommen. Das USD/CHF-Währungspaar ist wieder etwas auf 0,8949 Franken gesunken nach 0,8970 Franken kurz vor dem Mittag.
Am Vormittag standen in Deutschland mit dem Ifo-Index und den ZEW-Konjunkturerwartungen zwei viel beachtete Frühindikatoren für die wirtschaftliche Lage in dem Nachbarland auf der Agenda. Die erste vollständige Ifo-Umfrage nach den US-Wahlen und dem Aus der Ampelregierung hat eine weitere Eintrübung des Geschäftsklimas gezeigt: Der Index fiel überraschend auf den niedrigsten Wert seit Mai 2020 – also seit Beginn der Corona-Pandemie. Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten haben sich hingegen im Dezember etwas aufgehellt. Das Stimmungsbarometer des Forschungsinstituts ZEW stieg auf den höchsten Stand seit August. Analysten hatten im Schnitt mit einem leichten Rückgang gerechnet.
Indes sind die Detailhandelsumsätze in den USA im November stärker gestiegen als erwartet, wie dann am Nachmittag bekannt wurde. Die Verkäufe der Detailhändler gelten als Indikator für die Stärke des Konsums, der für das Wachstum der weltgrössten Volkswirtschaft eine besonders grosse Rolle spielt. Die US-Industrieproduktion ist dagegen unerwartet gefallen. (awp/mc/ps)