Startup-Akzelerator Venture Kick beschleunigt Wachstum
Zürich – Die philanthropische Initiative Venture Kick beschleunigt nicht nur das Wachstum der finanzierten Startups, sondern auch das eigene. 2024 haben 97 neue Startup-Projekte aus Schweizer Hochschulen Startkapital von Venture Kick erhalten. Bis 2027 soll diese Zahl auf 200 neue Startups pro Jahr verdoppelt werden. Bis 2033 sollen sich Investoren mit 50 Milliarden Franken in einem Portfolio aus 3‘000 hoch-innovativen Startups engagieren und 100‘000 Arbeitsplätze geschaffen worden sein.
Venture Kick wurde im Jahr 2007 mit der Idee gestartet, die Anzahl der Spin-off-Firmen an den Schweizer Hochschulen zu verdoppeln. Man wollte talentierte Forscherinnen und Forschern helfen, ihre teilweise bahnbrechenden Innovationen aus dem Labor auf den Markt zu kicken. Zuerst geht es um die Schärfung der Geschäftsideen, respektive deren Fokussierung auf attraktive Kundensegmente und die Erarbeitung profitabler Marktchancen. Dann geht es darum, Investoren für diese geschäftlichen Opportunitäten zu begeistern und die Finanzierung sicher zu stellen.
Als Initiative der gemeinnützigen Kick Foundation konnte Venture Kick in den ersten Jahren (2007 – 2012) eines von drei Bewerberprojekten finanzieren. Der Erfolg war durchschlagend: 68% der in diesem Zeitraum gegründeten Firmen existieren heute noch, haben durchschnittlich 33 Millionen von Investoren erhalten und beschäftigen 44 Mitarbeiter. Per Ende 2024 konnte die Anzahl finanzierter Startups nun auf 1’121 erhöht werden, welche aus 7’800 Bewerber-Projekten selektiert wurden.
Die Anzahl der Gesuche ist um mehr als 10 Prozent pro Jahr gewachsen und heute sind es 80 Bewerber monatlich, welche Startkapital von beantragen. Neben 150’000 Franken Startkapital von Venture Kick winken den Gewinnern zusätzlich 850’000 Franken aus dem Kickfund und 150’000 Franken von Innobooster.
„Der Hauptgrund für das Wachstum von Venture Kick ist die steigende Nachfrage von hochqualifizierten Forschern, die ihre Innovationen aus ihren Laboren herausbringen und reale Probleme unserer Generation lösen wollen“, erklären Beat Schillig und Jordi Montserrat, Co-Geschäftsführer von Venture Kick. „Früher förderten wir ein Projekt aus drei Bewerbungen – heute ist es nur noch eines aus zehn. Um mehr vielversprechende Startups aus Schweizer Hochschulen zu unterstützen, braucht Venture Kick mehr Partner.“
„Wir sind froh, dass wir mit der Lichtsteiner Foundation und der Deep Tech Nation Switzerland Foundation zwei neue Mitglieder für unsere Partnerschaftskonsortium gewinnen konnten“, erklärt Pascale Vonmont, Präsidentin des Venture Kick Strategy Board. „Mit Venture Kick schaffen wir die Vorraussetzung, um vielversprechende Geschäftsideen zu globalisieren und zur Entwicklung der Schweiz beizutragen. Um das geplante Wachstum von Venture Kick und das Ziel der 100‘000 Arbeitsplätze bis 2033 zu realisieren, brauchen wir aber dringend noch weitere Partner.“ (Venture Kick/mc/hfu)