Mikron: Mehr Umsatz bei weniger Aufträgen
Boudry – Mikron hat im Geschäftsjahr 2024 leicht mehr Umsatz erzielt. Gleichzeitig hat der Werkzeugmaschinen-Hersteller weniger Aufträge eingefahren als im Vorjahr.
Der Umsatz von Mikron ist im vergangenen Geschäftsjahr 2024 auf 374,1 Millionen Franken gestiegen, wie das Bieler Unternehmen am Freitag mitteilte. Mit einem Plus von 1 Prozent liegt er quasi auf dem Niveau des Vorjahres.
Das grösste Geschäftssegment «Automation» trug 233,3 Millionen Franken zum Umsatz bei, was einer Zunahme von 0,9 Prozent entspricht. Dabei stehe einer markanten Umsatzsteigerung von Automation in Europa ein Rückgang in Amerika gegenüber, heisst es in der Mitteilung.
Die zweitgrösste Division «Machining Solutions» steigerte die Verkäufe um 1,2 Prozent auf 140,8 Millionen Franken. Mikron verweist dabei auf die schwierigen Marktbedingungen, insbesondere in Europa, im vergangenen Jahr.
Rückläufiger Bestellungseingang
Mit 388,6 Millionen Franken lag die Gruppe beim Bestellungseingang hingegen 5,7 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Das Geschäftssegment Automation trug gemäss den Angaben 265 Millionen Franken dazu bei. Das sind 4 Prozent weniger als im Vorjahr. Solide Ergebnisse in Europa und Asien hätten hier einen Rückgang in Amerika ausgeglichen.
Bei Machining Solutions betrug der Bestellungseingang 123,7 Millionen Franken. Diesen Rückgang von 9,1 Prozent führt Mikron auf eine allgemeine Abschwächung des Marktes in Europa zurück.
Der Auftragsbestand per Ende Jahr lag bei 324,1 Millionen Franken und damit über dem Vorjahreswert von 304,3 Millionen Franken.
Bei der Profitabilität erwartet Mikron eine leichte Verschlechterung gegenüber 2023. Der Werkzeugmaschinen-Hersteller rechnet mit einer operativen Betriebsgewinnmarge von rund 8,5 Prozent. Im Vorjahr waren es 9 Prozent.
Für das laufende Geschäftsjahr nennt Mikron noch keine Zielsetzung. Die detaillierten Abschlusszahlen für 2024 werden am 7. März publiziert. (awp/mc/pg)