Aktien Asien/Pazifik: Japanische Börse mit weiteren Verlusten

Aktien Asien/Pazifik: Japanische Börse mit weiteren Verlusten
(Adobe Stock)

Tokio / Hongkong / Shanghai / Sydney – Die wichtigsten Aktienmärkte im asiatisch-pazifischen Raum haben am Dienstag geschwächelt. Neue Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump verunsicherten. Wegen der Neujahrsfeierlichkeiten war allerdings eine ganze Reihe der Börsen wie China, Südkorea und Taiwan geschlossen.

Deutlich nach unten ging es in Japan. Der japanische Leitindex Nikkei 225 beendete den Handel mit einem Minus von 1,39 Prozent auf 39.016,87 Punkten. Die Kurse reagierten damit auf die Schwäche der US-Technologiewerte, wie die Marktstrategen der Deutschen Bank anmerkten. Damit setzten sich die deutlichen Abgaben der Technologiewerte und besonders von Aktie mit Bezug zu Künstlicher Intelligenz fort. So standen Aktien von Advantest und Softbank unter Druck.

Allerdings bleibt abzuwarten, was die Märkte aus dem Schock durch das chinesische KI-Modell DeepSeek-R1 letztlich machen werden. «Die Lage ist ausgesprochen undurchsichtig», betonte Anlagestratege Ulrich Stephan von der Postbank. «Orientierung könnten die Quartalsberichte grosser US-Technologieunternehmen im Wochenverlauf liefern.» Man solle auch die positiven Effekte von DeepSeek nicht vergessen. So könnten günstigere Anwendungen mit geringerem Energieverbrauch von einer grösseren Zahl von Unternehmen verwendet werden. Dies dürfte einen schnelleren Anstieg der Produktivität bedeuten und sich insgesamt positiv auf die Gesamtwirtschaft auswirken.

Besser hielt sich unterdessen der australische Markt. Der Leitindex S&P/ASX 200 verlor 0,12 Prozent auf 8.399,07 Punkte. (awp/mc/ps)

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