Spitch arbeitet aktiv an Italiens Digitalisierung mit

Spitch arbeitet aktiv an Italiens Digitalisierung mit
Alexey Popov, CEO von Spitch. (Bild: Spitch)

Zürich – Die staatliche italienische Gesellschaft PagoPA setzt auf das Sprach­dialogsystem von Spitch, das mit Künstlicher Intelligenz (KI) arbeitet, um den digitalen Bürgerservice im Land zu verbessern. PagoPA untersteht dem italienischen Ministerium für Wirtschaft und Finanzen und dem Ministerrat und wurde gegründet, um digitale öffentliche Dienstleistungen bereitzustellen. Bei dieser Zielsetzung spielt der leichte Zugang für jedermann und die einfache Bedienung durch die Bürger eine Schlüsselrolle für die Akzeptanz der eGovernment-Angebote in der Bevölkerung.

Durch den Einsatz des Sprachdialogsystems von Spitch können die Bürger in natürlich gesprochener Sprache per Telefon mit der Öffentlichen Verwaltung in Kontakt treten, also „mit dem Amtscomputer sprechen“, um Auskünfte aller Art einzuholen oder Anfragen und Aufträge zu über­mitteln. Sprachkommunikation ist für viele vor allem ältere Menschen der Kommunikationskanal der ersten Wahl, wenn die Bedienung eines Smartphones oder Computers zu umständlich ist.

Damit der neue Bürgerservice funktioniert, werden die Informationsdatenbanken der Behörden mit dem Spitch-System verbunden, um diese Informationsquellen im Sprachdialog verfügbar zu machen. Dank der von Spitch verwendeten KI-Funktionalität erkennt der Sprachcomputer das Anliegen der Anrufer und kann die entsprechenden Informationen heraussuchen und am Telefon mitteilen. Wie PagoPA mitteilt, werden dabei allen Anforderungen bezüglich Datenschutz, Informationssicherheit und Künstlicher Intelligenz Rechnung getragen. So müssen sich die Bürger am Telefon zunächst eindeutig identifizieren, bevor sie Auskunft über ihre persönlichen Belange erhalten können.

Die staatliche italienische Gesellschaft setzt indes nicht nur auf Sprache, sondern nutzt die Omni­channel-Funktionalität des Spitch-Systems auch, um sukzessive weitere Kommunikationskanäle für die Bevölkerung mit Künstlicher Intelligenz im Dialog zu versehen. Dazu gehören beispielsweise Chatbots auf den Webseiten der Behörden, soziale Medien und Smartphone-Apps, um die ganze Bandbreite abzudecken, über die eGovernment-Funktionen bereitgestellt werden. (Spich/mc/ps)

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